Aktualisiert am 28.01.2024

Meine Südafrika Rundreise führte mich in drei Wochen einmal komplett quer durchs Land – von Westen in den Osten – von Kapstadt nach Johannesburg. Hier findest du die Route zum Nachreisen mit allen Highlights, Distanzen und Unterkünften.

Die Südafrika Rundreise im Detail

24 Tage, 3.540 Kilometer – Städte, Strände, Natur, Sonnenuntergänge, Wildlife!

Kapstadt – Kap Agulhas – Groot-Brakrivier – Knysna – Stormsriver – Addo Elephant National Park – Gqeberha (ehemals Port Elizabeth) – Durban – St. Lucia – Sabie – Graskop – Johannesburg

Tag 1 und 2: Ankunft in Kapstadt

  • Flug von Berlin nach Kapstadt mit Ankunft an Tag 2 um 11:05 Uhr, danach Abholung des Mietwagens und Weiterfahrt zur Unterkunft
  • Highlights des Tages: Toller Blick auf Südafrika vom Flugzeug aus
  • Unterkunft: Lagoon Beach Hotel Apartments*

Erst einmal ankommen und die neue Umgebung kennen lernen. Die größte Umgewöhnung ist der Linksverkehr. Na klar, kenne ich Linksverkehr natürlich bereits aus Wales oder England. Aber da war ich nie in einem Mietwagen unterwegs. Aber zugegeben fahre ich in Südafrika auch nicht selbst, sondern lasse mich fahren. Das erste Mal selbst im Linksverkehr bin ich übrigens auf den Seychellen gefahren.

Von unserer Unterkunft aus haben wir einen wunderbaren Blick auf den Strand, den Tafelberg und genießen einen grandiosen Sonnenuntergang am Strand.

Flug über Südafrika

Flug über Südafrika

Tag 3: Sightseeing Kapstadt

Da wir nicht direkt in Kapstadt wohnen, sondern sich unser Apartment direkt am Lagoon Beach in Milnerton befindet geht es per Auto nach Downtown Kapstadt. Ein Besuch der V&A Waterfront darf dabei keinesfalls fehlen. Irre diesen Ort kannte ich bisher nur aus dem TV. Jetzt hier selbst zu stehen, hat schon irgendwie etwas magisches. Leider versteckt sich der Tafelberg heute unter einer Wolkendecke.

Die V&A Waterfront von Kapstadt. Leider versteckt sich der Tafelberg unter einer Wolkendecke.

Die V&A Waterfront von Kapstadt. Leider versteckt sich der Tafelberg unter einer Wolkendecke.

Tag 4: Sightseeing Kapstadt

Ein ganz besonderes Highlight steht heute auf meiner Südafrika Rundreise. Per Helikopter erkunden wir Kapstadt*, den Tafelberg und die Umgebung von oben. Der weite Blick aus dieser Höhe ist einfach grandios. Ein Kapstadt Hubschrauberflug* sollte bei deinem Besuch unbedingt auf der Liste stehen.

Das Bo-Kaap mit seinen bunten Häusern ist das nächste Highlight am heutigen Tag in Kapstadt. Von dort geht es auf einer kleinen Rundtour weiter nach Sea Point, Clifton und Camps Bay. Ein kleiner Stopp am Bakoven Beach darf hier natürlich auch nicht fehlen.

Ein absolutes Highlight aus meiner Südafrika Rundreise: Der Blick auf Kapstadt vom Hubschrauber aus

Ein absolutes Highlight aus meiner Südafrika Rundreise: Der Blick auf Kapstadt vom Hubschrauber aus

Tag 5: Tagesausflug zum Kap der guten Hoffnung

Heute steht ein Tagesausflug ans Kap der guten Hoffnung an. Vorher halten wir aber noch in Muizenberg, denn dort befinden sich die wohl bekanntestes bunten Umkleidestrandhäuschen der Welt. Oft zieren diese das Cover eines Reiseführers. Das Besondere dort am relativ frühen Morgen sind fast gar nicht die in die Jahre gekommen Strandhäuschen, sondern die zwei Südafrikaner die am Strand nach Krabben suchen. Ich spreche sie einfach an, weil ich einfach zu neugierig bin, was die beiden alten Herren dort treiben. Wir plaudern ein wenig bevor es zum nächsten besonderen Stopp weitergeht.

Ein Besuch der Pinguine am Boulders Beach gehört einfach inzwischen zu einem Muss bei einem Aufenthalt in Kapstadt. Mein Tipp: Sei relativ früh am Morgen da, bevor es dort richtig voll wird. Am Boulders Beach gibt es einen angelegten Steg, von dem du wunderbar die Pinguine aus beobachten kannst. Auf dem Steg ist mir auch direkt ein Klippschliefer vor die Füße gelaufen, so drollige süße Tiere. Viele Touristen klettern übrigens über die imposanten Felsbrocken, um den Pinguinen noch näher auf die Pelle zu rücken. Ich empfinde das aber manchmal als sehr aufdringlich und muss nicht unbedingt sein. Magst du es, wenn Fremde in dein Wohnzimmer kommen?

Als wäre der Tag nicht bereits spannend genug geht es nun zum berühmten Kap der guten Hoffnung*. Wir erkunden dort den Leuchtturm und genießen von dort einen unglaublichen Panoramablick. Ein Foto am berühmten Markierungspunkt darf natürlich dort auch nicht fehlen. Als wir den Nationalpark wieder verlassen, dürfen wir sogar noch eine kleine Straußenfamilie beobachten.

Als Abschluss fahren wir über den bekannten Chapman´s Peak Drive zurück zu unserer Unterkunft. So viele tolle Highlights auf dieser Reise und wir sind gerade erst fünf Tage hier.

Pinguin am Boulders Beach

Pinguin am Boulders Beach

Tag 6: Tagesausflug ins Kap Weinland

Südafrikas Weine zählen zu den beliebtesten der Welt. Einen Ausflug ins Kap Weinland ist also die logische Schlussfolgerung. Meine geführte Weintour* habe ich bereits von Deutschland aus gebucht. Meine Wünsche, welche Weingüter besucht werden, wurden dabei berücksichtigt – und die Tour findet in einer sehr kleinen Gruppe von nur vier Personen statt. Zum ersten Mal tauche ich richtig in die Welt der Weine ein, darf die Aromen riechen und natürlich auch schmecken. Die besuchten Weingüter sind alleine von ihrem Äußeren her ein Traum.

Weinberge im Kapweinland

Weinberge im Kapweinland

Tag 7: Sightseeing Kapstadt

  • Highlights des Tages: Neighbourgoods Market in Woodstock, Botanischer Garten Kirstenbosch, Signal Hill, 2. größte Shopping Mall von Afrika
  • Übernachtung: Lagoon Beach Hotel Apartments*

Der bereits letzte Tag in Kapstadt steht an. Als erstes geht es auf den Neighbourgoods Market im Stadtteil Woodstock. Auf dem Markt kannst du dich quasi fast einmal um die ganze Welt schlemmen, das kulinarische Angebot ist sehr vielfältig. Außerdem bieten Einheimische ihre Produkte an. Das reicht von frischem Obst und Gemüse, bis zu Kleidung und Kunst.

Anschließend besuchen wir den Botanischer Garten Kirstenbosch*. Der Garten ist ebenfalls ein Must-Do in Kapstadt, für den du ein paar Stunden einplanen solltest, da er weitläufig ist. Es gibt in Kirstenbosch Restaurants. Du kannst Essen und Getränke aber auch für ein Picknick dort mitbringen.

Wunderbare Aussicht hast du nicht nur vom Tafelberg oder Lions Head. Auch vom Signal Hill hast du einen tollen Blick auf Kapstadt und Umgebung. Mit etwas Glück kannst du auch Paraglider beim Start beobachten.

Zum Abschluss geht es noch in die zweit größte Shopping Mall von Afrika. Und die ist wirklich riesig.

Im Botanischen Garten Kirstenbosch

Im Botanischen Garten Kirstenbosch

Tag 8: Weiterfahrt nach Kap Agulhas

  • Highlights des Tages: Hermanus, Kap Agulhas (südlichster Punkt des Kontinents)
  • Übernachtung: 28 on Hoop in Bredasdorp
  • Tagesdistanz: ca. 223 km

Wir verlassen Kapstadt. Es geht Richtung Osten zur Garden Route. Bevor es die nächsten Tage auf die wohl bekannteste Route Südafrikas geht, legen wir noch einen Stopp in Hermanus ein. Dort kann man in bestimmten Monaten besonders gut Wale beobachten. Im Februar ist Wal Saison, der Stopp hat sich dennoch gelohnt.

Viele denken, dass das Kap der guten Hoffnung der Südlichste Punkte Afrikas ist. Ist es aber nicht, denn der südlichste Punkt des Kontinents ist Kap Agulhas, welcher östlich vom Kap der guten Hoffnung liegt. Hier solltest du unbedingt einen Stopp einlegen, auch wenn der Punkt auch ein wenig abseits der Route liegt, genau deshalb ist er allerdings weniger besucht und du hast mehr Zeit für ein Erinnerungsfoto an dem Ort, wo der Indische Ozean und Atlantik auf einander treffen.

Kap Agulhas - südlichster Punkt des Kontinents Afrika

Kap Agulhas – südlichster Punkt des Kontinents Afrika

Tag 9: Weiterfahrt nach Groot-Brakrivier

  • Highlights des Tages: De Hoop Nature Reserve, Sonnenuntergang am Stand von Groot-Brakrivier
  • Übernachtung: 10 Elf Beach House*
  • Tagesdistanz: ca. 259 km

Heute geht es auf die berühmte Garden Route. Auf dem Weg dorthin legen wir allerdings noch einen Stopp im De Hoop Nature Reserve ein, immer noch ein Geheimtipp in Südafrika. Der Abstecher zum De Hoop etwas abseits der Garden Route lohnt sich. Die weißen Sanddünen mit dem türkisfarbenen funkelnden Meer im Hintergrund sind ein absoluter Traum. Im Nature Reserve kannst du sogar eine kleine Safari machen!

Nach dem kleinen Ausflug übernachten wir im ruhigen Groot-Brakrivier. Der Sonnenuntergang hier am Strand ist einfach ein Traum und unsere Unterkunft ist eine der schönsten auf unserer Südafrika Rundreise.

Die weißen Sanddünen im De Hoop Nature Reserve

Die weißen Sanddünen im De Hoop Nature Reserve

Tag 10: Weiterfahrt nach Knysna

  • Highlights des Tages: Knysna Elephant Park
  • Übernachtung: Knys-to-stay*
  • Tagesdistanz: ca. 90 km

Auf der Garden Route zieht es uns heute weiter nach Knysna. Die charmante kleine Lagunenstadt bietet rund um den Hafen eine Einkaufsstraße und von der Waterfront aus lassen sie mit dem Boot Ausflüge* unternehmen. Uns zieht es darüber hinaus in den Knysna Elephant Park. Dort finden Elefantenwaisen und ehemalige Zirkuselefanten ein neues zuhause. Die dickhäutigen Bewohner können gefüttert und sogar gestreichelt werden.

Im Knysna Elephant Park kommt man Elefanten ganz nah

Im Knysna Elephant Park kommt man Elefanten ganz nah

Tag 11: Weiterfahrt nach Stormsriver Village

  • Highlights des Tages: Bloukrans Bridge (höchste Brücke von Afrika), Wandern im Küsten-Regenwald von Tsitsikamma
  • Übernachtung: Tsitsikamma Manor
  • Tagesdistanz: ca. 100 km

Es geht weiter auf der Garden Route Richtung Osten. Ein Highlight auf der heutigen Route sind Bloukrans Bridge, die höchste Brücke von Afrika, sowie der Tsitsikamma Küsten-Regenwald. Für mich ist es der wohl schönste Ort an der Garden Route. Dementsprechend hoch frequentiert ist der Nationalpark allerdings auch, spätes Ankommen wird mit schwieriger Parkplatzsuche bestrafft. Besonders der Walk über die Hängebrücken ist abenteuerlich genauso wie der Aufstieg zu einem der Aussichtspunkte.

Küsten-Regenwald von Tsitsikamma

Küsten-Regenwald von Tsitsikamma

Tag 12: Weiterfahrt zum Addo Elephant National Park

  • Highlights des Tages: Selbstfahrer Safari im Addo Elephant National Park
  • Übernachtung: Addo Dung Beetle Guest Farm*
  • Tagesdistanz: ca. 230 km

Heute kommen wir bereits zum Addo Elephant National Park und dem Ende der Garden Route. Nach der etwas längeren Tagesroute zum Nationalpark und der Unterkunft geht es trotzdem am Nachmittag bereits in den Addo. Hier dürfen wir an einem Wasserloch eine Herde Elefanten beobachten. Mein absolutes Tageshighlight sind vor allem die noch ganz kleinen Elefanten in der Herde, die drollig neben ihren großen Artgenossen das Wasser genießen.

Ganz viele kleine Elefanten im Addo Elephant National Park

Ganz viele kleine Elefanten im Addo Elephant National Park

Tag 13: Selbstfahrer Safari im Addo Elephant National Park

Den ganzen Tag erkunden wir auf einer Selbstfahrer Safari* den Addo Elephant National Park. Dafür stehen wir früh auf, um direkt bei der Öffnung des Parks die Tore zu passieren. Denn der frühe Vogel fängt den Wurm. Wir entdecken an diesem Tag natürlich vor allem Elefanten, aber auch Löwen, einen Schakal, Büffel, Kudus, Buschhasen, Schildkröten, Zebras, Schildkröten und weitere Tiere. Das Mittagessen nehmen wir direkt im Parkrestaurant beim Eingang ein, um uns direkt danach wieder auf die Pirsch zu machen bis zum Sonnenuntergang.

weibliches Kudu

weibliches Kudu

Tag 14: Weiterfahrt nach Gqeberha (ehemals Port Elizabeth) und Flug nach Durban

Wir verlassen heute die Garden Route und machen uns auf den Weg ins 70 km weit entfernte Gqeberha (ehemals Port Elizabeth). Dort geben wir unseren Mietwagen am Flughafen ab und fliegen weiter nach Durban. In Durban erwartet mich ein persönlicher Kulturschock, wo bin ich hier. Nach wie vor setzt das Afrika Feeling bei mir noch nicht ein. Ich habe eher das Gefühl ich bin in Miami/Florida gelandet anstatt in einer Stadt in Südafrika. Durban ist für uns allerdings nur ein Zwischenstopp auf unserer Reise in Südafrikas Osten. Es geht weiter mit einem anderen Mietwagen.

Besuch auf dem Dach in Durban

Besuch auf dem Dach in Durban

Tag 15: Weiterfahrt nach St. Lucia

  • Highlights des Tages: Turtle Tour und Nachtsafari im iSimangaliso-Wetland-Park
  • Übernachtung: St. Lucia Wetlands Guest House*
  • Tagesdistanz: ca. 222 km

Es geht heute nach St. Lucia, in der Provinz KwaZulu Natal – nicht zu verwechseln mit der Karibikinsel St. Lucia. Unsere Unterkunft liegt ideal am iSimangaliso-Wetland-Park und absolut empfehlenswert.

Am Abend geht auf eine Turtle Tour in den Wetlands. Leider haben wir keine Schildkröten bei ihrem Weg zur Eiablage beobachten können. Stattdessen aber es jede Menge Krabben am Strand. So ist das nun mal, man kann nicht immer das Glück haben. Dafür wurden wir aber mit einem wunderschönen Sternenhimmel inklusive der Milchstraße über Südafrika belohnt. Auf der anschließenden kurzen Nachtsafari* konnten wir sogar Nashörner und Zebras beobachten. Ganz kurz kreuzte sogar eine Hyäne unseren Weg.

Auf Turtle Tour im iSimangaliso-Wetland-Park. Statt Schildkröten gab es jede Menge Krabben am Strand.

Auf Turtle Tour im iSimangaliso-Wetland-Park. Statt Schildkröten gab es jede Menge Krabben am Strand.

Tag 16: St. Lucia

  • Highlights des Tages: Selbstfahrer Safari im iSimangaliso-Wetland-Park und Hippo & Krokodil Bootstour
  • Übernachtung: St. Lucia Wetlands Guest House*

Für den heutigen Tag ist eine Selbstfahrer Safari im iSimangaliso Wetland Park geplant. Nebenzahlreichen Tierbeobachtungen ist es vor allem der Park an sich, den ich wunderschön finde. Am Nachmittag geht es auf eine Hippo & Krokodil Bootstour* durch die Wetlands. Diese Tour hat sich in allen Punkten gelohnt, die Hippos waren sehr aktiv und einige Krokodile konnte ich ebenfalls beobachten.

Ein Hippo, das zur Begrüßung weit sein Maul aufreist im iSimangaliso-Wetland-Park

Ein Hippo, das zur Begrüßung weit sein Maul aufreist im iSimangaliso-Wetland-Park

Tag 17: St. Lucia

Der naheliegende Hluhluwe iMfolozi Park ist ein Muss auf einer Südafrika Rundreise, denn es ist der älteste Nationalpark des Landes. Ich empfehle dir dort keine Selbstfahrer Safari, sondern eine geführte private Safari* zu buchen.

Das Gelände im Hluhluwe ist ganz anders als zum Beispiel im Addo oder in den Wetlands. Ein kleiner Mietwagen finde ich deshalb nicht unbedingt geeignet. Ich habe sogar Mietwagen Jeeps im Hluhluwe stecken bleiben sehen. Außerdem kennt ein erfahrener Guide den Nationalpark auch besonders gut und weiß wo du gut Tiere beobachten kannst. Ich hatte zwar auf Leoparden und Wildhunde gehofft, aber leider nicht gesehen. Dafür alles andere was das Tierreich im Hluhluwe so hergibt.

Nashörner im Hluhluwe-iMfolozi-Park in Südafrika

Nashörner im Hluhluwe-iMfolozi-Park in Südafrika

Tag 18: Weiterfahrt nach Sabia

  • Highlights des Tages: Der Weg ist das Ziel
  • Übernachtung: Dublin Guest House*
  • Tagesdistanz: ca. 620 km

Wir verlassen bereits früh am Morgen St. Lucia, da wir eine lange Strecke an diesem Tag vor uns haben. Von unserem Guesthouse haben wir ein Lunchpaket mit auf den Weg bekommen, so nett!

Es ist absolut irre wie sich ständig die Landschaft auf dem Weg von Südafrikas Süden gen Norden verändert. Manchmal habe ich das Gefühl ich fahre auf einer Autobahn durch Brandenburg. Nach etwa 620 km erreichen wir unsere Unterkunft in Sabia. Von dort geht es ab morgen auf die sogenannte Panorama Route in Südafrika.

Irgendwo in Südafrika

Irgendwo in Südafrika

Tag 19: Weiterfahrt nach Graskop

  • Highlights des Tages: Viele Wasserfälle
  • Übernachtung: Black Eagle Guesthouse
  • Tagesdistanz: ca. 40 km

Wir folgen der Panorama Route und erleben landschaftlich wieder ein ganz anderes Afrika. Und was ich ganz besonders mag. An der Route liegen einige der schönsten und bekanntesten Wasserfälle Südafrikas.

Lone Creek Falls in Südafrika

Lone Creek Falls in Südafrika

Tag 20: Tagesausflug zum Blyde River Canyon

  • Highlights des Tages: diverse Wasserfälle, Bourke`s Luck Potholes, Blyde River Canyon
  • Übernachtung: Black Eagle Guesthouse
  • Tagesdistanz: ca. 120 km

Noch mehr Wasserfälle erwarten uns in Richtung Norden entlang der Panorama Route. Unser Ziel ist heute der Blyde River Canyon, der drittgrößte Canyon auf der Erde. Aber auf dem Weg dorthin gibt es noch einige Sehenswürdigkeiten, wie die Bourke`s Luck Potholes. Was uns außerdem erwartet, ist eine Portion dicker Nebel, ausgerechnet an einem der schönsten Aussichtspunkte an der Panorama Route. Die Sicht ist gleich null. Der Blyde River Canyon* selbst zeigt sich in einem Sonne-Wolken-Mix, ab und zu gibt es aber auch mal einen Regenschauer.

Überall kleine Wasserfälle an den Bourke`s Luck Potholes

Überall kleine Wasserfälle an den Bourke`s Luck Potholes

Tag 21: Weiterfahrt nach Johannesburg

  • Highlights des Tages: Sonnenuntergang über Johannesburg
  • Übernachtung: The Apex On Smuts*
  • Tagesdistanz: ca. 120 km

Heute geht es zu unserer letzten Etappe auf der Südafrika Rundreise, nach Johannesburg, auch liebevoll Joburg genannt. Von unserem Apartment aus haben wir einen wunderbaren Blick auf die Stadt vor allem zum Sonnenuntergang.

Sonnenuntergang über Johannesburg

Sonnenuntergang über Johannesburg

Tag 22: Johannesburg

  • Highlights des Tages: Hop on Hop off Tour durch Johannesburg und Soweto
  • Übernachtung: The Apex On Smuts*
  • Tagesdistanz: ca. 400 km

Um sich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Johannesburg anzuschauen, empfehle ich dir unbedingt eine Tour mit einem Hop on Hop off Bus*, am besten in Kombination mit einer Soweto Tour. So viele Eindrücke von der 4,5 Millionen Einwohner Stadt, wie der Blick vom höchsten Haus Afrikas, dem Apartheid Museum, das riesige Fußball Stadium und natürlich dem Township Soweto. Generell ist Johannesburg so ganz anders als Kapstadt, nicht schlechter oder besser, sondern einfach anders.

Johannesburg von oben

Johannesburg von oben

Tag 23: Abreise

Der letzte Tag in Johannesburg steht an. Da der Flug erst am Abend geht, besuchen wir noch einen Park bevor es zum Flughafen geht. Über London geht es dann zurück nach Berlin mit Ankunft am darauffolgenden Tag.

Park in Johannesburg

Park in Johannesburg

Südafrika Rundreise – Mein Fazit

Zu den Highlights meiner Südafrika Rundreise zählen definitiv der Hubschrauber Rundflug über Kapstadt und die Kap Region sowie auch die private Safari im Hluhluwe iMfolozi Park oder der Besuch des Addo Elephant National Park, der sich mit ganz vielen niedlichen kleinen Elefanten präsentierte. Aber auch die Wein Tour und der Ausflug ans Kap der guten Hoffnung stehen sehr weit oben in meiner Rangliste, genau auch wie das De Hoop Nature Reserve.

Allerdings ist Südafrika in großen Teilen ein komplett anderes Afrika wie ich es bisher kannte. Speziell am Western Kap hatte ich nie so richtig das Gefühl in Afrika zu sein. Alles wirkte zum Teil sehr amerikanisch oder europäisch. Auch diesen riesigen Hype um die Garden Route konnte ich nicht so richtig nachvollziehen. Aber dennoch gab es dort für mich einige Highlights zu entdecken.

Wie sicher ist es in Südafrika?

Ich habe mich nie unsicher in Südafrika gefühlt, egal wo. Es gab nur einen Moment in Südafrika, auf der Route von St. Lucia nach Sabia, als wir eine Pause machten, als bei mir die inneren Alarmglocken schrillten. Ich habe mich extrem unwohl gefühlt, weil uns permanent Einheimische angestarrt haben. Wir sind dann zu einem anderen Rastplatz umgezogen. Dann war alles wieder gut.

Wer sich einfach an die wichtigsten Regeln hält, reist relativ sicher auch mit dem Mietwagen durch Südafrika. Das hieß für uns, wenn wir mit Gepäck im Auto unterwegs waren, haben wir nie auf einem Parkplatz den Kofferraum geöffnet, wenn wir das Auto verlassen haben. Auf Tagestouren, haben wir zu keiner Zeit, egal auch wenn es nur ein paar Minuten waren, irgendetwas im Auto zurückgelassen. Am Abend, aber auch am Tag, war nie jemand von uns alleine unterwegs.

Was kostet eine Südafrika Rundreise?

Wir waren in Südafrika in einer kleinen Gruppe von drei Personen unterwegs. Inklusive der Flüge, Mietwagen, Unterkünften, Verpflegung und Extras wie den Hubschrauber Rundflug oder der privaten Safari im Hluhluwe iMfolozi Park haben wir pro Person etwa 3.200 Euro für die 3 Wochen ausgegeben.

Ich habe aber bereits alles von zu Hause aus geplant und frühzeitig gebucht.

Das Wetter in Südafrika im Februar

Wer im Februar nach Südafrika reist befindet sich mitten im Spätsommer. Die Temperaturen auf meiner Reise lagen bei zwischen 15 und 40 Grad. Meinen Koffer habe ich leider falsch und mit zu vielen warmen Klamotten gepackt. Da ich davon ausgegangen bin, dass es gerade in der Küstenregion etwas kühler sein könnte. Ich habe mich aber auch von Bildern anderer Südafrika Reisenden verleiten lassen, die darauf immer lange Klamotten trugen. Deshalb mein Tipp an dich, packe fast ausschließlich nur kurze Kleidung ein.

Während meines Aufenthaltes in Kapstadt war es allerdings sehr windig, ein Bad im Meer nehmen war damit eigentlich nicht möglich. Auch eine geplante Katamaran Tour wurde abgesagt. Oft stellten ebenfalls die Fähren nach Robben Island ihre Fahrt ein, wodurch ich die Gefängnisinsel leider nicht besuchen konnte.

Im Osten wiederum gab es ab und zu einmal Regenschauer, die zwar heftig aber in der Regel – typisch Afrika – aber kurz waren. Tage wo es komplett durch gerechnet hat, gab es nicht.

An den Stränden in Kapstadt ist es oft sehr windig!

An den Stränden in Kapstadt ist es oft sehr windig!

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Über die Autorin / Autoren

Bereits seit 20 Jahren ist Berlin meine Wahlheimat und ich liebe die abwechslungsreichen Facetten der Stadt. Regelmäßig zieht es mich zusammen mit meiner Kamera aber auch in die nahe Umgebung oder in die Ferne!