Aktualisiert am 05.07.2023
Hast du schon einmal von Amerikanischen Biscuits gehört? Nein, das sind keine Kekse, sondern ähneln von den Zutaten und der Zubereitung her sehr den Scones aus Großbritannien. Hier kannst du sie ganz einfach nachbacken.
Inhaltsverzeichnis
Ursprung Amerikanische Biscuits
Natürlich liegt der Ursprung der Amerikanische Biscuits als Scones auf der britischen Insel, wo sie erstmals im 16. Jahrhundert in gedruckter Form erwähnt worden sind. Von dort gelangten sie in den amerikanischen Süden, wo es häufig Zutaten wie Buttermilch, Schmalz und proteinarmen Weichweizen gibt, der die Biscuits im Kern fluffig werden lässt.
Wann werden Amerikanische Biscuits serviert?
Wie bereits erwähnt ähneln Amerikanische Biscuits den Britischen Scones, welche tendenziell aber mehr Zucker und Fett enthalten und mit Marmelade und geronnener Sahne serviert werden. Außerdem werden Amerikanische Biscuits oft mit herzhaften Gerichten wie Hühnchen, Suppe oder Soße kombiniert. Sie werden also eher herzhaft als süß verzerrt und dementsprechend landest zwischen den Amerikanische Biscuits auch mal Käse, Wurst, Bacon Ei oder andere Zutaten.
Rezept für leckere Amerikanische Biscuits
Das benötigst du unter anderem
- Schüssel
- Runde Ausstechform
- Kochlöffel
Zutaten
für etwa 4-5 Amerikanische Biscuits
- 150 g Weizenmehl Typ 405 oder Dinkelmehl Typ 650 (ich muss aber zugeben, dass die Amerikanische Biscuits mit Weizenmehl besser gelingen)
- 1 ½ TL Backpulver
- ¼ TL Salz
- 40 g kalte Butter
- 100 g Buttermilch
für vegane Amerikanische Biscuits
- 150 g Weizenmehl Typ 405 oder Dinkelmehl Typ 650
- 1 ½ TL Backpulver
- ¼ TL Salz
- 40 g feste und kalte Pflanzenmagerine (keine Streichmagerine)
- 100 g vegane Buttermilch (100 g Pflanzendrink z. b. Mandeldrink ungesüßt mit 3 EL Apfelessig mischen und etwa 10 stehen lassen)
Zubereitung
Schritt 1
- Gebe das Mehl, das Backpulver, das Salz in eine Schüssel und mische die Zutaten mit einem Schneebesen.
Schritt 2
- Gebe die Butter oder Magerine in kleinen Stückchen in die Schüssel. Knete mit den Fingerspitzen die Stückchen in die Mehl-Mischung ein, so dass Butter-Mehl-Flocken entstehen. Achtung, nicht mit den Händen durchkneten.
Schritt 3
- Schiebe die geflockte Mischung an den Rand so dass eine Kuhle entsteht und kippe dort die Buttermilch hinein. Nimm einen Kochlöffel und rühre mit dem Ende des Löffels die Buttermilch Stück für Stück in die Butter-Mehl Mischung ein, so dass eine weiche Masse entsteht.
Schritt 4
- Bestreue deine Arbeitsfläche mit Mehl und lege den Teig Klos darauf. Massiere den Teig sanft mit den Fingerspitzen zu einem Quadrat. Falte eine Hälfte zur Mitte um und danach die lange Seite ebenfalls. Danach wieder den Teig sanft mit den Fingerspitzen massieren. Wiederhole den Vorgang etwa 2- bis 3-mal. Sollte der Teig noch kleben, kann du weiteres Mehl in Teig mit einmassieren.
Schritt 5
- Der Teig sollte nun ein kleines gefaltetes Quadrat aus mehreren Schichten sein. Nehme eine runde hohe Ausstechform und steche in der Mitte heraus ein Amerikanisches Biscuits heraus und lege es in eine kleine Auflaufform. Forme danach den Teig wieder neu und wiederhole die Schritte bis der teig aufgebraucht ist.
Schritt 6
- Backe die Amerikanischen Biscuits bei 220 Grad etwa 10-12 Minuten im Ofen bis die golden-braun sind.
Schritt 7
- Du kannst die Amerikanischen Biscuits in der Mitte teilen und noch etwas Butter drauf streichen und ebenfalls Sirup – so mögen es Amerikaner gerne. Ich mag sie allerdings am liebsten mit Butter und Marmelade, das ist allerdings wiederum mehr Britisch als Amerikanisch.
Tipp
Über die Autorin / Autoren
Bereits seit 20 Jahren ist Berlin meine Wahlheimat und ich liebe die abwechslungsreichen Facetten der Stadt. Regelmäßig zieht es mich zusammen mit meiner Kamera aber auch in die nahe Umgebung oder in die Ferne!
[…] Biscuits and Gravy meines Lebens habe ich in Pigeon Forge gegessen, im The Old Mill Restaurant. Mit diesem Rezept kannst du Biscuits ganz leicht selber […]
Köstlich, das erinnert tatsächlich sehr an meine heißgeliebten Scones. Ich habe amerkanische Biscuits mal in St. Louis gegessen, da wurden sie auch mit Butter und Marmelade serviert.
Na da bin ich ja nicht alleine mit meiner Variante …