Aktualisiert am 05.03.2023

Die Hauptstadt ist reich an kleinen grünen Grünflächen und schönen Naturoasen vor der eigenen Haustür. Jeder Park in Berlin besticht durch ein oder mehrere Highlights, die jeden einzelnen außergewöhnlich machen. Hier gibt es einen Überblick der beliebtesten Berliner Parks und was diese so besonders macht.

Parks in Berlin: Schlosspark Charlottenburg

Für mich zählt der Schlosspark Charlottenburg auf Grund seiner abwechslungsreichen Gestaltung zu den schönsten Parks in Berlin. Er ist eine kleine Naturoase mitten in der Hauptstadt.

So schließt sich direkt an die Rückseite vom Schloss Charlottenburg die bepflanzte Grünanlage mit vielerlei bunten Blumen an. In deren Mitte breitet sich ein langer grüner Teppich, der fast bis zum Ufer des Karpfenteiches reicht. Unterbrochen wird der gut gepflegte Rasen vom Schlossbrunnen, der besonders in den warmen Sommermonaten zum Verweilen einlädt und sich am Abend im Wasser des Schlosses spiegelt.

Rechts und links neben den bepflanzten Flächen stehen aneinander gereihte Bäume, die kleine Alleen bilden. Bis sie am Karpfenteich von den wuchtigen Bäumen abgelöst werden und der Park sich vor allem Bildlich verändert. Grüne Wiesen, Sträucher und Bäume prägen nun das Bild und zieren unter anderem die Wege entlang des Teich – und Luisengrabens.

Am Ende es Karpfenteiches befindet sich eine geschwungene Eisenbrücke, die nicht nur ein beliebtes Fotomotiv ist, sondern auch einen wunderschönen Blick auf das Schloss Charlottenburg bietet. Aber Vorsicht, im Winter kann es hier sehr glatt werden. Im Frühjahr wiederum blühen rund um die Brücke herum die Buschwindröschen.

Neben weiteren Sehenswürdigkeiten des Schlossparks Charlottenburg, wie dem Mausoleum oder dem Belvedere, lassen sich im Schlossgarten vor allem tierische Bewohner entdecken. Graureiher sind von den Besuchern eher unbeeindruckt und lassen sich auch gerne mal in ihrer Nähe neugierig nieder. Hier und da huscht ein rotes Fellknäuel durch das Laub oder die grünen Wiesen oder hopst von Baum zu Baum. Die Rede ist natürlich vom Eichhörnchen. Welche Tiere es noch zu entdecken gibt? Finde es doch einfach bei einem Spaziergang heraus.

Rote Brücke mit dem Schloss im Hintergrund

Rote Brücke mit dem Schloss im Hintergrund

Blick auf den Teich

Blick auf den Teich

Viel Natur gibt es im Schlosspark Charlottenburg

Viel Natur gibt es im Schlosspark Charlottenburg

Schlosspark Charlottenburg im Winter

Schlosspark Charlottenburg im Winter

Parks in Berlin: Tiergarten

Neben dem Schlosspark Charlottenburg zählt auch der Tiergarten zu meinen Lieblingsparks in Berlin. Der Tiergarten ist nicht nur Berlins größter Park, sondern befindet sich mitten im Herzen der Hauptstadt. Sternenförmig wird der Tiergarten durch einen Kreisverkehr und der darauf mittig liegenden Siegessäule in fünf ungleich große Flächen unterteilt, in denen es viel zu entdecken gilt.

Der Tiergarten lockt zu jeder Jahreszeit, egal ob im Frühjahr, wenn alles zum Leben erwacht und die Frühlingsblumen auf den Wiesen und Grünflächen blühen. Im Sommer, wenn du unter einem schattenspendenen Baum an einem der vielen Gewässer entspannst. Im Herbst, wenn sich die Umgebung um dich herum bunt färbt. Oder im Winter, wenn unter Frost oder einer Schneedecke begraben ist und du die Stille genießen kannst.

Du lässt jegliche Großstadtgeräusche hinter dir, sobald du einen der vielen Eingänge des Tiergartens betrittst und vom abwechslungsreichen Vogelgezwitscher empfangen wirst. Auch scheue Wildkaninchen hoppeln über den Weg oder durchs Gebüsch. Immer auf der Suche nach einem grünen Halm. Die Tierwelt ist auch im Tiergarten vielfältig, auch wenn sich einige Lebewesen gut versteckt halten.

Im Südwesten lockt der Neue See zu einer Bootsfahrt und das Café am See mit angeschlossenem Biergarten zu einem kühlenden Feierabendgetränk ein.

Der Südosten wiederum verzaubert vor mit allem blumigen Überraschungen, wenn zum Beispiel der Rhododendronhain in Weiß, Rosa und Lila blüht. Ein schmaler Pfad, der dich durch die riesigen Büsche führt, ist hier das Highlight im Juni im Tiergarten. Später lädt der duftende Rosengarten zum Verweilen ein. Aber auch die zahlreichen hübschen kleinen Brücken sind jede auf ihre Art einzigartig und ein nicht zu übersehendes Highlight. Von der Großen Sternenallee oder Fasanerieallee hast du übrigens immer einen spektakulären Blick auf die Siegessäule.

Im nördlichen Tiergarten faszinieren vor allem die Bäume. Hier stehen mächtige Eichen oder Kastanien mit schwerem Blätterdach und dicken Stämmen. Nebenan wartet ein schöner Blick auf den Sitz des Bundespräsidenten, das Schloss Bellevue.

Der Englische Garten im Nordwestlichen Teil des Tiergartens wiederum macht seinem Namen alle Ehren. Bin ich hier noch in Berlin oder doch schon in England? Der Garten dort ist im englischen Stil angelegt und beherbergt unter anderem auch ein Teehaus, das natürlich auch zum Afternoon Tea mit Scones, Clotted Cream, Konfitüre, Petit Four und Sandwiches und natürlich Tee einlädt.

Rhododendronblüte im Tiergarten

Rhododendronblüte im Tiergarten

Blick auf die Siegessäule vom Tiergarten aus

Blick auf die Siegessäule vom Tiergarten aus

Natur pur im Tiergarten

Natur pur im Tiergarten

Besonders morgens hat man den Tiergarten fast für sich alleine

Besonders morgens hat man den Tiergarten fast für sich alleine

Parks in Berlin: Volkspark Jungfernheide

Der erstmals 1926 eröffnete Volkspark Jungfernheide überrascht seine Besucher gleich mit mehreren Highlights. Am Ostufer des Jungfernheideteichs gibt es ein Freibad mit einem schönen Sandstrand und einem Beachvolleyballfeld. Eintritt ist frei, da sich der Strand auf einer öffentlich zugänglichen Fläche befindet.

An den Sandstrand schließt sich eine große Wiese, die zu einem kleinen Hügel hinaufführt. Auf dessen Mitte thront der unübersehbare 38 m hohe historische Wasserturm, der für die alleinige Versorgung des Parks diente, dessen Betrieb allerdings im Jahr 2001 eingestellt wurde.

Direkt am Wasserturm befindet sich der Sommergarten Jungfernheide der zu typischen Snacks, Getränken sowie Kaffee und Kuchen einlädt. In unmittelbarer Nähe befindet sich das interessanteste Highlight vom Volkspark Jungfernheide, der Waldhochseilgarten. Dieser ist im Jahr 2010 auf der Fläche des ehemaligen Wildgeheges eröffnet worden. Und er bietet Kletterspaß für Groß und Klein. Der Parcours in verschiedenen Schwierigkeitsgraden führt in luftiger Höhe von 3 und 17 m an bis zu 30 m hohen Buchen, Birken, Eichen und Robinien vorbei.

Für die ganz kleinen Besucher hält der Park, ganz in der Nähe des Waldhochseilgartens, direkt an der großen Wiese einen Ziegen- und Hasenhof bereit. Der Erlebnispark wurde erst im Jahr 2015 nach 2 jähriger Planung eröffnet und bietet seinen Besuchern auf dem Gelände des ehemaligen Bauspielplatzes kleine Attraktionen. Es sind ein Ziegenstall mit großem Freigehege, ein Hühner- und Laufentenstall mit Freilaufgehege, ein Stall für Kaninchen und Meerschweinchen mit Auslaufflächen und zwei Bienenstöcke vorhanden.

Ganz im Westteil des Parks befindet sich am Jungfernheideteich außerdem noch das Strandbad Jungfernheide, das zum Sonnenbaden einlädt. Wer es sportlich mag, kann hier sogar Wasserski  fahren. Eintrittspreise liegen hier pro Tageskarte zwischen 8 und 10 Euro.

  • Adresse: Jungfernheideweg 60, 13629 Berlin
  • Anreise: S-Bahn S41, Haltestelle Jungfernheide, dann Bus M21 bis Weltlingerbrücke
Historischer Wasserturm im Volkspark Jungfernheide

Historischer Wasserturm im Volkspark Jungfernheide

Am Jungfernheideteich

Am Jungfernheideteich

Freibad mit Volleyballfeld

Freibad mit Volleyballfeld

Waldhochseilgarten im Volkspark Jungfernheide

Waldhochseilgarten im Volkspark Jungfernheide

Parks in Berlin: Viktoriapark

Der im Jahr 1894 eröffnete Viktoriapark ist zwar mit einer Fläche von 12,8 Hektar ein relativ kleiner Park. Aber das macht er gleich mit drei spektakulären Highlights wett. Hier befindet sich zum einen die höchste natürliche Erhebung in der Berliner Innenstadt, welche 66 m über dem Meeresspiegel liegt. Auf dieser Erhebung wurde sogar vom 15. bis ins 18. Jahrhundert Wein angebaut. Was die wenigsten wissen, einige Teile Berlins waren ein Weinanbaugebiet, wie zum Beispiel der Weinberg im Volkspark Humboldthain und in den 1970ern der Hang des Teufelsbergs in Wilmersdorf.

Heute befindet sich auf dem Kreuzberg, der ursprünglich einmal „Tempelhofer Berg“ bzw. „Götzescher Weinberg“ hieß, ein Nationaldenkmal für die Befreiungskriege. Es wurde im Jahr 1821 eingeweiht. Es ist nicht wirklich überraschend, dass als Architekt des Monuments Karl Friedrich Schinkel seine Finger mit im Spiel hatte.
Vom Kreuzberg aus hast du außerdem einen schönen Blick über Berlin, was ihn auch gleichzeitig zu einem der schönsten und natürlichen Aussichtpunkte der Stadt macht.

Und noch ein weiteres Highlight hat der Viktoriapark zu bieten, das ebenfalls einmalig im Stadtzentrum von Berlin ist – ein Wasserfall und das bereits seit 1893. Zugegeben, es handelt sich hierbei um einen künstlichen Wasserfall, dessen Wasser von 24 Metern über Granit- und Kalksteine hinabfließt. Egal, Hauptsache ein Wasserfall und eine tolle Sehenswürdigkeit mehr für Berlin.

  • Adresse: Kreuzbergstraße 15, 10965 Berlin
Wasserfall im Viktoriapark

Wasserfall im Viktoriapark

Garten im Viktoriapark

Garten im Viktoriapark

Nationaldenkmal für die Befreiungskriege

Nationaldenkmal für die Befreiungskriege

Weg im Viktoriapark

Weg im Viktoriapark

Parks in Berlin: Volkspark Schöneberg-Wilmersdorf

Der Volkspark Wilmersdorf verbindet sich auf einer Länge von etwa 2,5 km mit dem im Bezirk Schöneberg liegenden Rudolph-Wilde-Park. Der nur rund 150 m breite Park ist besonders bei Familien beliebt. Denn er beherbergt einige Spielplätze, wie den Käsespielplatz oder den Spielplatz am Rias und weitere. Genug weitere Sportmöglichkeiten hält der Volkspark ebenfalls bereit, wie einen Fußballplatz, eine Minigolfanlage, einen Basketballplatz und sogar einen öffentlichen Tennisplatz. Für besonders coole Kids gibt es zudem eine kleine Anlage für Skateboards und BMX Räder.

Das besondere Highlight für mich ist allerdings der Ententeich an der Carl-Zuckmayer-Brücke, unter welcher sich der U-Bahnhof Rathaus Schöneberg der Linie 4 hinter einer Glasfassade befindet. Dieser U-Bahnhof soll zu den schönsten der Stadt zählen. Viel schöner finde ich allerdings das Ensemble aus der Brückenarchitektur und des Ententeiches, in dem nicht nur Enten unterwegs sind. Eine wirklich schöne kleine Grünfläche mitten in der Großstadt. Die anschließende große Liegewiese lädt zu einem Picknick und einfach nur relaxen ein.

Auf der anderen Seite der Brücke, befindet sich der Hirschbrunnen. Das Besondere verrät bereits der Name. Auf den 8,80 Meter hohen Säule, oberhalb des Brunnens, befindet sich ein goldener Hirsch. Wer sich nun fragt „warum?“, dem ist Frage leicht zu beantworten, denn dabei handelt es sich um das Wappentier von Schöneberg.

Blick auf die Carl-Zuckmayer-Brücke

Blick auf die Carl-Zuckmayer-Brücke

Skateboard Anlage im Volkspark Schöneberg-Wilmersdorf

Skateboard Anlage im Volkspark Schöneberg-Wilmersdorf

Schöner Ausblickspunkt im Volkspark Schöneberg-Wilmersdorf

Schöner Ausblickspunkt im Volkspark Schöneberg-Wilmersdorf

Der Hirschbrunnen mit dem goldenen Hirsch

Der Hirschbrunnen mit dem goldenen Hirsch

Parks in Berlin: Treptower Park

Was mich am Treptower Park am meisten fasziniert ist gar nicht so sehr die Tatsache, dass der Park direkt an der Spree liegt, sondern die hochgewachsenen Bäume, die sich rechts und links an der Bundesstraße 96a befinden. Die Ahornblättrigen Platanen, sind zum Teil bereits im Jahr 1877 gepflanzt worden und sind bis 28 m hoch. Besonders imposant sind die Bäume allerdings dann, wenn sie keine Blätter tragen. Dann wirken Sie ein wenig wie große Zahnstocher, die von einem Riesen in den Boden gerammt worden sind.

Obwohl der Park direkt an der Spree liegt und dementsprechend im Sommer ein beliebter Treffpunkt zum Chillen bei einer Flasche Bier oder einem anderen Getränk ist, befindet sich im südlichen Teil direkt in der Nähe vom Sowjetisches Ehrenmal Treptow noch ein Karpfenteich.

Apropops Sowjetisches Ehrenmal, dieses nimmt flächenmäßig gesehen, mit den größten Teil des Treptower Parks ein. Es ist eine Gedenkstätte und Soldatenfriedhof zugleich. Sie wurde bereits im Jahr 1949 fertig gestellt und soll die gefallenen Soldaten der Roten Armee ehren. Besonders prägnant am Denkmal: eine Staue sticht vor allen anderen hervor, die eines Soldaten mit einem Kind auf Arm, der auf einem zerbrochenen Hakenkreuz steht.

Direkt an der Spree befindet sich außerdem der Hafen Treptow, wo einige Ausflugsschiffe liegen, um von dort aus zu Fahrgastfahrten aufzubrechen. Gerne tummeln sich hier auch mal Graureiher um einen aus dem Wasser gefischten Fisch zu vertilgen.

Vom S-Bahnhof Treptower Park zieht sich die grüne Oase an der Spree entlang bis zur Insel der Jugend und geht dann in den Plänterwald über. Besonders am Morgen ist dieser Abschnitt eine beliebte Strecke unter Läufern und Joggern. Außerdem beherbergt der Treptower Park auf dieser Seite einen Rosengarten mit Wasserfontänen sowie einen Sommerblumengarten, die beide zum Verweilen einladen.

  • Adresse: Am Treptower Park, 12435 Berlin
Sowjetisches Ehrenmal im Treptower Park

Sowjetisches Ehrenmal im Treptower Park

Hochgewachsene Platanen, die bereits 1877 gepflanzt wurden

Hochgewachsene Platanen, die bereits 1877 gepflanzt wurden

Sommerblumengarten im Treptower Park

Sommerblumengarten im Treptower Park

Treptower Park im Winter

Treptower Park im Winter

Parks in Berlin: Volkspark Friedrichshain

Immer im Frühjahr wird im Volkspark Friedrichshain ein besonderes Highlight aus dem Winterschlaf geweckt. Einer der wohl schönsten Brunnen und Wasserspiele in Berlin erwacht dann zu neuem Leben und erfreut damit kleine und auch große Besucher. Die Rede ist vom Märchenbrunnen. Der wunderschöne Brunnen wurde 1913 eröffnet und ist damit bereits über 100 Jahre alt. Der Architekt und die Bildhauer ließen sich dabei von den Märchen der Gebrüder Grimm inspirieren. Die insgesamt 106 Figuren, die aus Sandstein und Muschelkalk erschaffen wurden, spiegeln unter anderem die Märchen wie „Der gestiefelte Kater“, „Hans im Glück“, „Aschenputtel“, „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ oder „Dornröschen“ wider.

Doch der Märchenbrunnen ist nicht das einzige Highlight, das der Volkspark Friedrichshain zu bieten hat. Als erste kommunale Grünanlage Berlins bietet der Park zudem natürlich zahlreiche Liegewiesen sowie auch einige Sportmöglichkeiten, wie einen Skatepark, Basketballplatz, Kletterfelsen und eine Beachvolleyball Anlage. Wer sich also auspowern möchte, findet dort genug Möglichkeiten.

Darüber hinaus befinden sich im Volkspark Friedrichshain auch gleich noch zwei Aussichtsplattformen. Der Kleine Bunkerberg mit einer Höhe von 68 Metern ist im östlichen Teil des Parks zu finden. Im westlichen Teil liegt wiederrum mit einer Höhe von 78 Metern der Große Bunkerberg, auch Mont Klamott genannt. Bei beiden Anhebungen handelt es sich um eine Aufschüttung von Bunkeranlagenresten aus dem 2. Weltkrieg, die damit aus der Geschichte der Stadt getilgt geworden sind. Der Große Bunkerberg wird momentan allerdings restauriert, deswegen kannst du aktuell von dort oben keine Aussicht auf Berlin genießen.

Was ist ein Park ohne Wasser? Wie fast in allen Berliner Parks gibt es auch im Volkspark Friedrichshain einen hübsch angelegt ein Teich. In ihm liegt eine kleine Insel, der für die Wasservögel wie Stockenten, Mandarinenten und Schwäne als Brut- und Ruhestätte dient. Schwäne und Enten sind sich manchmal uneins, wer der Chef auf dem Teich ist. So kannst du auch mal lustige „Jagdszenen“ der Vögel dort beobachten. Zum Teich führt noch ein kleiner künstlicher Wasserlauf, der ebenfalls einer künstlichen Quelle entspringt. Gerade an heißen Sommertagen ist die angelegte Wasserstelle sehr beliebt bei Familien und sorgt für ordentlich Erfrischung.

Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain

Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain

Unterwegs im Volkspark Friedrichshain

Unterwegs im Volkspark Friedrichshain

Teich im Volkspark Friedrichshain

Teich im Volkspark Friedrichshain

Ente jagt Schwan, ein eher ungewöhnliches Bild

Ente jagt Schwan, ein eher ungewöhnliches Bild

Parks in Berlin: Landschaftspark Herzberge

Ein sehr schöner naturbelassener Park ist der Landschaftspark Herzberge in Berlin Lichtenberg. Der Park grenzt direkt an den Zentralfriedhof Friedrichsfelde Lichtenberg. Er ist relativ klein. In ihm ist etwas zu finden, was es sonst in keinem anderen Park Berlins gibt.

Zum einen ist es überhaupt schwer zu glauben, dass man sich hier immer noch in der Großstadt befindet, genauso gut konnte man auch irgendwo an einer Wiese in Brandenburg stehen, wären da nicht die Neubauten in Sichtweite. Auch wenn ich bei meinem Besuch keine weidenden Schafe entdecken konnte, soll es diese hier aber geben. Ein kleines Landidyll mitten in der Hauptstadt.

Was für mich allerdings noch viel faszinierender ist, ist einer anderen Gegebenheit geschuldet. Im Paradiesgärtlein befinden sich Figuren und eine Bank aus Mosaik gefertigt, die mich stark an den Gaudi Park in Barcelona erinnern. Ein kleines bisschen von der katalanischen Metropole in Berlin. Vielleicht wurde diese hübsche kleine Mosaikbank sogar ganz nach dem Vorbild Gaudis gebaut und modelliert. Erstellt worden ist sie schon Anfang der 1990er Jahre von Jugendlichen in ihrer Ausbildung.

Direkt gegenüber vom Paradiesgärtlein befindet sich das Gelände der Stadtfarm, die dort ihre saisonalen, regionalen und nachhaltigen Produkte, wie Salat und Gemüse sowie frischen Fisch direkt vor Ort zum Kauf anbieten.

  • Adresse: Allee der Kosmonauten 17
Bank aus Mosaik im Paradiesgärtlein

Bank aus Mosaik im Paradiesgärtlein

Diese Bank erinnert stark an den Gaudi Park in Barcelona

Diese Bank erinnert stark an den Gaudi Park in Barcelona

Idylle im Landschaftspark Herzberge

Idylle im Landschaftspark Herzberge

Noch in Berlin oder schon in Brandenburg?

Noch in Berlin oder schon in Brandenburg?

Parks in Berlin: Volkspark Humboldthain

Besonders im Sommer ist der Volkspark Humboldthain auf Grund seiner zahlreichen Liegewiesen und dem Sommerbad Humboldthain mit einem 50-Meter-Becken, sowie großer Rutsche beliebt. Dabei sticht der Volkspark noch mit zwei weiteren Highlights hervor.

Zum einem ist da der Flakturm III Humboldthain, der einst im zweiten Weltkrieg zum Schutz und Angriff gegen alliierte Luftangriffe gebaut wurde. Heute sind von diesem nur noch Reste übrig, die von 2001 bis 2014 instandgesetzt wurden. Heute ist der Flakturm Humboldthain ein geschichtsträchtiger Aussichtspunkt auf Berlin. Regelmäßig werden auch geführte Touren ins Innere des Turms angeboten.

Ein weiteres besonderes Highlight ist der schöne angelegte Rosengarten, der sich unweit vom Flakturm entfernt befindet und nach dem Vorbild italienischer Renaissancegärten angelegt wurde. Dort befinden sich zahlreiche Sitzgelegenheiten, die zum Verweilen einladen. Besonders die bogenförmige, mit Glyzinien bewachsene Pergola ist ein echter Hingucker im Rosengarten Humboldthain.

Auch wenn es einige Zugänge zum Volkspark Humboldthain gibt, empfehle ich den Eingang über die Hochstraße und den Humboldtsteg. Das rot angestrichene Geländer der Brücke ist nicht zu übersehen und der Steg führt in einiger Höhe über das Liniennetz der Bahn hinweg. Von dort hast du auch einen guten Blick auf den Flakturm.

  • Adresse: Brunnenstraße, 13357 Berlin oder Hochstraße 6, 13357 Berlin
Flakturm im Volkspark Humboldthain

Flakturm im Volkspark Humboldthain

Rosengärten gibt es in vielen Parks in Berlin

Rosengärten gibt es in vielen Parks in Berlin

Im Volkspark Humboldthain gibt es viele grüne Wiesen zum Entspannen

Im Volkspark Humboldthain gibt es viele grüne Wiesen zum Entspannen

Weg zum Aussichtspunkt im Volkspark Humboldthain

Weg zum Aussichtspunkt im Volkspark Humboldthain

Parks in Berlin: Volkspark Hasenheide

Mit dem Volkspark Hasenheide haben die Anwohner eine kleine grüne Oase direkt vor der eigenen Haustür.

Neben zahlreichen kleinen und großen Liegewiesen hält der Park einige Überraschungen für seine Besucher bereit. Da wäre zum einem das Ende der 80er Jahren eröffnete Freiluftkino Hasenheide, welches Platz für 900 Gäste bietet und im Sommer neben einigen Kinofilmen vor allem auch viele Kunst- und Kulturfilme zeigt.

Außerdem beherbergt der Volkspark Hasenheide den Tierpark Neukölln. Hier haben vor allem Haustiere wie Schafe, Hühner, Ziegen, Meerschweinchen, Kaninchen, Ponys, Rinder und sogar Esel sowie Lamas ihr zu Hause. Aber auch Wildtiere wie Damwild, Kanadagänse oder Weißstörche können im Tierpark beobachtet werden.

Mein persönliches Highlight liegt allerdings am südlichen Rand von der Hasenheide, nur wenige Meter vom Columbiadamm entfernt. Am Ufer des Rixdorfer Teiches wurde ein Holzsteg angelegt, von dem du einen guten Blick auf den Teich und deren Wasserbewohner hast. Für mich unglaublich, dass dieses kleine Paradies quasi direkt an einer stark befahrenen Straße liegt und man davon überhaupt nichts mitbekommt.

Vom Rixdorfer Teich führt ein Weg zur nahegelegenen Rixdorfer Höhe, ein 68 Meter hoher Trümmerberg. Dieser ist mit Berlins Trümmern nach dem zweiten Weltkrieg aufgeschüttet worden. Wer sich allerdings vom Berg eine schöne Aussicht erhofft, den muss ich leider enttäuschen. Null Aussicht auf die nähere Umgebung, allein aus sportlichen Gründen lohnt sich der „Aufstieg“.

Was ich allerdings im Volkspark Hasenheide sehr unheimlich fand, waren die vielen Bäume, die komplett mit Spinnenweben überzogen waren. Dabei frage ich mich schon, leben dort sehr viele Spinnen und wie groß sind diese? Gesehen habe ich allerdings keine Spinnen. Wie aber sonst soll ich mir dieses Phänomen erklären.

Blick auf den Rixdorfer Teich

Blick auf den Rixdorfer Teich

Steg entlang des Rixdorfer Teiches

Steg entlang des Rixdorfer Teiches

Viele Bäume in der Hasenheide sind mit Spinnenweben überzogen

Viele Bäume in der Hasenheide sind mit Spinnenweben überzogen

Verschlungene Wege in der Hasenheide

Verschlungene Wege in der Hasenheide

Parks in Berlin und das Problem mit dem Müll

So schön jeder einzelne Park in Berlin auch ist, alle stehen vor einem riesigen Problem – dem Müll. Es ist leider sehr traurig mit anzusehen wie verdreckt die Volksparks aber auch der Tiergarten sind. Achtlos werfen die Besucher ihren Müll an Ort und Stelle weg und scheinen sich darauf zu verlassen, dass andere ihn schon wegräumen werden.

Im Volkspark Friedrichshain wird scheinbar eine Geburtstagparty gefeiert und verstreutes Konfetti und die Verpackungen vom mitgebrachten Fastfood an Ort und Stelle liegen gelassen. Es wurde sich nicht einmal die Mühe gemacht, die Überreste einzusammeln und in einem aufgestellten Eimer zu entsorgen, aber selbst diese quellen oft restlos über.

Im Tiergarten, findet am an einem der vielen Fließgewässer bereits rostende Obstdosen, wobei ich mich frage, wer zur Hölle nimmt eine Obstdose mit in den Park. Oder im Treptower Park stehen am Samstagmorgen an den Sitzplätzen der Spree entlang zahlreiche leere Flaschen, als hätte dort am Abend zuvor ein Open-Air-Festival stattgefunden. Muss das sein?

Viele scheinen einfach zu vergessen, dass die Parks auch der Lebensraum von Tieren ist, die diesem Müll gegenüberstehen. Wie würdest du dich denn fühlen, wenn ich meinem Müll in deinem Wohnzimmer abkippe und dort liegen lassen. Und findest du es nicht auch schöner, wenn du einen Park besucht, wo noch das Grün einer Wiese zu sehen ist, statt zahlreicher Flaschen, Papierreste oder anderer Abfall?

Wie kannst du helfen?

Die Antwort ist ganz einfach. Nimm einfach deinen Müll wieder mit nach Hause und entsorge diesen in deinen Hausmülltonnen.

Party machen und Müll liegen lassen! Muss das sein?

Party machen und Müll liegen lassen! Muss das sein?

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Über die Autorin / Autoren

Bereits seit 20 Jahren ist Berlin meine Wahlheimat und ich liebe die abwechslungsreichen Facetten der Stadt. Regelmäßig zieht es mich zusammen mit meiner Kamera aber auch in die nahe Umgebung oder in die Ferne!