Aktualisiert am 12.01.2023

Florida ist der sonnenreichste Bundesstaat der USA und hat viele Kilometer an Sandstränden entlang der Küste im Golf von Mexiko und im Atlantik. Besonders Naturliebhaber werden Floridas Tier- und Pflanzenwelt, wie in den Everglades, lieben. Genauso ist aber auch der Blick in die Geschichte sowie Technik ein besonderes Merkmal, was den Bundesstaat ausmacht.

Nach Florida wollte ich bereits mit 10 Jahren, aus dieser Zeit stammen auch meine ersten Reiseführer. Mich haben immer die palmengesäumten Strände, die monumentalen Bäume, die Sumpfgebiete mit den Alligatoren oder der Art Deco Distrikt von Miami fasziniert. Mit meinem alten Reiseführer im Gepäck ging es dann endlich im Wintermonat Februar für 16 Tage in den Sunshine State. Hier wartete eine Rundreise mit Mietwagen und jeder Menge Highlights auf mich.

Beiträge zu meiner Florida-Rundreise

Die Florida-Route im Detail

16 Tage, 3500 Kilometer – Strände, Sonnenuntergänge, Geschichte, Shopping, Wildlife!

Miami – Florida Keys – Ft. Lauderdale – Vero Beach – Titusville – Cap Canaveral – Daytona Beach – St. Augustine – Orlando – Clearwater – St. Petersburg – Sarasota – Ft. Myers Beach – Sanibel Island – Naples – Big Cypress National Park – Everglades – Miami

Tag 1: Ankunft in Florida

  • Flug von Berlin nach Miami mit Ankunft um 18:05 Uhr am Abend, danach Abholung des Mietwagens und weiterfahrt zum Hotel.
  • Übernachtung: Historic Miami River Hotel

Nach der langen Anreise über Paris landet abends der Flieger in Miami. Beim Anflug kann ich bereits einen Blick auf die Metropole aber auch über die weitere Umgebung werfen, sehr aufregend. Nach der Abholung vom Mietwagen geht es direkt ins Hotel. An das Entdecken des Nachlebens ist nicht mehr zu denken, Ruhe und Entspannung ist nun angesagt.

Tag 2: Weiterfahrt nach Key West

  • Highlights des Tages: Die Florida Keys mit seinen vielen Insel, Keys West und Pelikane
  • Übernachtung: Best Western Key Ambassador Resort Inn
  • Tagesdistanz: 257 km

Es geht heute über die Florida Keys nach Key West und zum den südlichsten Punkt der USA. Auch wenn das Wetter am Morgen mit Regen nicht optimal ist, die Fahrt über die gefühlt endlosen Brücken über dem Meer ist definitiv ein Highlight. Das erste Mal sehe ich Pelikane in der freien Natur und Besuche bei Key West den südlichsten Punkt der USA.

Am südlichsten Punkt der USA

Am südlichsten Punkt der USA

Tag 3: Weiterfahrt nach Ft. Lauderdale

  • Highlights des Tages: Key West und der Strand vom Bahia Honda Key
  • Übernachtung: Bali Hai Motel (nicht zu empfehlen)
  • Tagesdistanz: 304 km

Bevor es heute leider schon wieder zurück aufs Festland von Florida geht, schaue ich mir noch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Key West an. Ganz oben auf der Liste ist dabei das Hemingway-Haus (The Hemingway Home and Museum). Es gibt einen Einblick in das Leben des Schriftstellers der hier einige Zeit gelebt hat. Auch auf den Leuchtturm von Key West habe ich mich trotz meiner Höhenangst getraut. Der Blick von dort oben ist wirklich toll. Für die Florida Keys und Key West habe ich insgesamt zu wenig Zeit eingeplant, das wird mir erst jetzt bewusst, nachdem ich einen Überblick bekommen habe. Hier muss ich unbedingt noch einmal hin.

Auf dem Weg nach Fort Lauderdale entscheide ich mich spontan für einen Zwischenstopp auf dem Bahia Honda Key. Strahlender Sonnenschein und blauer Himmel treiben mich an den Strand. Da meine Badesachen irgendwo tief im Koffer vergraben sind, kremple ich einfach die Hosenbeine hoch und wate durch das aquamarinfarbene Meer. Der Strand zählt übrigens zu meinen Lieblingsstränden in Florida.

Fort Lauderdale erreiche ich erst am Abend, deshalb steht Sightseeing erst am nächsten Morgen an.

Haus von Ernest Hemmingwy in Key West

Haus von Ernest Hemmingwy in Key West

Tag 4: Weiterfahrt nach Vero Beach

Auch wenn es heute direkt schon wieder weiter gen Norden an Floridas Ostküste geht, reicht die Zeit um sich Fort Laderdale genauer anzuschauen. Das „Venedig Amerikas“ hat nicht ohne Grund diesen Spitznamen, denn die Stadt hat unglaublich viele Wasserkanäle die vor allem gut mit einem Boot erkundet werden können.

Der Strand von Fort Lauderdale lädt ebenfalls zum Relaxen ein, auch wenn es bei meinem Besuch trotz strahlendem Sonnenschein zu windig für einen Strandtag ist. Nicht verpassen sollte man die 17th Street Bridge, die regelmäßig nach oben gelassen wird, um große Boote und Yachten durch zu lassen.

Da Vero Beach nur als Übernachtungsziel eingeplant ist, bleibt auf dem Weg dorthin ebenfalls noch Zeit für einen Stopp in Palm Beach. Für ein Mittagessen reicht mein Budget hier leider nicht in der Stadt der Reichen. Ein kleiner Salat liegt bei 40 Dollar. Aber der Besuch des „Giant Kapok Tree“ hingegen lohnt sich schon. Dabei handelt es sich um einen Kapokbaum, auch Wollbaum genannt, der etwa 14 Meter hoch ist und dessen riesigen Wurzeln sich auf knapp 3 m Breite erstrecken. Außerdem befindet sich in Palm Beach das legendäre „The Breakers Palm Beach„, ein Luxushotel aus dem Jahr 1896, das von Henry M. Flagler gegründet wurde.

Ft. Lauderdale, auch bekannt als das Venedig der USA

Ft. Lauderdale, auch bekannt als das Venedig der USA

Tag 5: Weiterfahrt nach Titusville

  • Highlights des Tages: Stopp in Cocoa Beach, Besuch der US Astronaut Hall of Fame, der nicht gelungene Start der SpaceX Falcon 9 Rakete
  • Übernachtung: Best Western Space Shuttle Inn*
  • Tagesdistanz: 92 km

Auf geht es zu einem weiteren speziellen Ort in Florida. Es geht nach Cape Canaveral. Zwar steht heute noch nicht der Besuch vom Kennedy Space Center an, dafür geht es aber zur nicht weniger beeindruckenden US Astronaut Hall of Fame. In dieser Ruhmeshalle werden besondere Astronauten und Astronautinnen geehrt. Außerdem gibt es in der Hall of Fame einige interessante Ausstellungen zur Raumfahrt in den USA. Und vor der Hall of Fame befindet sich außerdem eins der Space Shuttle, die es bereits im Weltraum unterwegs waren.

Vorher gibt es noch einen kurzen Abstecher auf den berühmten Holz Pier von Cocoa Beach, der nicht unweit von Cape Canaveral entfernt liegt.

Als ich im Hotel einchecke, wird mir gesagt, dass am Abend ein Start einer SpaceX Falcon 9 Rakete geplant ist. Also geht es nach dem Essen direkt in Richtung Cape Canaveral, um diese einzigartige Möglichkeit zu erleben. Ich bin nicht Einzige. Einige Schaulustige haben sich an einem guten Beobachtungspunkt zusammengefunden und warteten gespannt auf das Ereignis. Nach etwa einer Stunde warten, heißt es dann allerdings, dass der Raketenstart auf Grund von schlechtem Wetter abgesagt wird. Schade.

Surfer am Cocoa Beach

Surfer am Cocoa Beach

Tag 6: Besuch Kennedy Space Center auf Cape Canaveral

Der Besuch des Kennedy Space Center auf Cape Canaveral gehört definitiv zu den besonderen Erlebnissen in Florida. Wo sonst kommst du der Raumfahrtgeschichte der USA so nah wie dort. Auf einer Tour über das Gelände lerne ich an verschiedenen Haltepunkten die unbeschreiblichen Dimensionen der Raketen sowie Spaceshuttles kennen und lerne interaktiv unglaubliche viel über die Entdeckung des Weltalls. Als Kind wollte ich einmal selbst Raumfahrerin werden.

Eingang des Kennedy Space Center

Eingang des Kennedy Space Center

Tag 7: Weiterfahrt nach St. Augustine

  • Highlights des Tages: Besuch der Rennstrecke von Daytona, Fahrt am Strand von Daytona Beach, die Altstadt von St. Augustine
  • Übernachtung: Southern Oaks Inn – Saint Augustine*
  • Tagesdistanz: 212 km

Noch immer beeindruckt vom Vortag geht es weiter Richtung Norden. Es steht der Besuch von St. Augustine an, der ältesten Stadt in den USA. Doch vorher wartet noch ein Besuch in Daytona und einer der bekanntesten Rennstrecken der Welt auf mich. Vor der Führung über der Rennstrecke, bei der ich unter anderem die Start- und Ziellinie, die Zuschauerränge und die Boxengasse besuche, geht es mit den Mietwagen an den Strand. Denn am Strand von Daytona fanden die ersten Autorennen statt, als es noch gar keine Rennstrecken gab.

Endlich in St. Augustine angekommen, besuche ich die Altstadt, wo sich unter anderem das Fort und das älteste Schulgebäude der USA befinden.

Auf der Rennstrecke von Daytona

Auf der Rennstrecke von Daytona

Tag 8: Weiterfahrt nach Orlando

Am Morgen besuche ich noch einmal die Altstadt von St. Augustine bevor es weiter nach Orlando geht. Dabei entdecke ich einige Läden, die Popcorn in den unterschiedlichsten du kuriosesten Geschmacksrichtungen anbieten. Wer mag denn bitte Popcorn, die nach sauren Gurken oder BBQ schmecken?

Weiter geht es nach Orlando. Auch wenn die Stadt vor allem für Vergnügungsparks wie die Walt Disney World und Universal Studios bekannt ist, so fröne ich meinem eigenen Vergnügen und gehe ein wenig Shopping.

In der Altstadt der ältesten Stdt der USA - St. Augustine

In der Altstadt der ältesten Stdt der USA – St. Augustine

Tag 9: Shopping in Orlando

Manche wird es vielleicht verwundern, aber bei meinem Besch in Orlando habe ich keinen der beiden Themenparks besucht. Stattdessen habe ich die Zeit in der Stadt genutzt, um im riesigen Outletcenter einkaufen zu gehen. Genau das hatte ich dort für meinen Besuch eingeplant.

Sonnenuntergang in Orlando

Sonnenuntergang in Orlando

Tag 10: Weiterfahrt St. Petersburg

  • Highlights des Tages: die Stadt Gotha, der Strand von Clearwater, Pier St. Petersburg
  • Übernachtung: Sleep Inn Clearwater*
  • Tagesdistanz: 176 km

Ich verlasse Orlando und machen mich nun auf den Weg an die Westküste und an den Golf von Mexiko. Als erstes steht der Besuch vom wohl schönsten Strand in Florida, dem Clearwater Beach an. Der Sand ist dort so weiß und fein, dass er auch glatt als Puderzucker durchgehen könnte. So traumhaft der Strand unter blauen Himmel und strahlenden Sonnenschein auch aussieht, leider kann ich ihn nicht wirklich genießen. Von Norden ist nämlich eine Kaltfront über die Südstaaten der USA gezogen. Die Temperatur die auf den Bildern wie 30 Grad aussehen sind in Wirklichkeit nur 13 Grad bei einem eisigen Wind.

Auch auf dem Pier von St. Petersburg, der als nächstes auf dem Plan steht, zieht ein eisiger Wind durch. Zumal wird das einst so beliebte Pier auf mich heruntergekommen, leblos und einsam. Sehr schade.

Strand von Clearwater

Strand von Clearwater

Tag 11: Weiterfahrt nach Ft. Myers

  • Highlights des Tages: Posen mit einem Pelikan, der Sarasota Jungle Gardens, Besuch des Edison & Ford Winter Estates, Sonnenuntergang in Ft. Myers Beach
  • Übernachtung: Americas Best Value Inn Fort Myers*
  • Tagesdistanz: 177 km

Es geht heute gen Süden an der Westküste entlang. Ziel ist Ft. Myers, aber vorher geht es noch über die berühmte Sunshine Skyway Bridge nach Sarasota. Mein Wunsch freilebende Flamingos am Strand zu sehen, hat sich bis dato leider nicht erfüllt. Also gibt einen kleinen Zwischenstopp im Sarasota Jungle Gardens. Dort kann man Flamingos ebenfalls bewundern, nur leider leben diese eben nicht in Freiheit.

In Ft. Myers angekommen besuche ich direkt das Edison & Ford Winter Estates. Ford und Edison waren eng miteinander befreundet und hatten ihre Winterdomizile direkt nebeneinander hier in Florida. Die Häuser, welche heute ein Museum sind, geben einen Einblick über das damalige Leben sowie auch auf das Schaffen der beiden.

Ein weiteres Highlight wartet auf mich am Ft. Myers Beach am Pier, wo ich einen der schönsten Sonnenuntergänge in Florida bewundern darf.

Die Edison & Ford Winter Estates in Ft. Myers

Die Edison & Ford Winter Estates in Ft. Myers

Tag 12: Tagesausflüge in der näheren Umgebung von Ft. Myers

Heute geht es in die nähere Umgebung von Ft. Myers, unter anderen in den Manatee Park, wo sich gut die properen Rundschwanzseekühe beobachten lassen. Manatis zu sehen, steht wie die Flamingos ganz weit oben auf meiner Liste für Florida. Dieser Wunsch erfüllt sich nun heute hier. Zwar kann ich die Tiere, die sich im Winter hier gerne in die wärmeren Gewässer zurückziehen, nicht unter Wasser sehen, aber oberhalb der Wasserfläche sind sie ebenfalls wunderbar zu beobachten.

Ebenfalls steht der Besuch vom Six Mile Cypress Slough Preserve an diesem Tag an. Dabei handelt es sich um einen knapp 2 km langen Rundweg auf einem Holzsteg durch ein Feuchtgebiet. Mit etwas Glück lassen sich eine Vielzahl an Vögel und auch Säugetiere beobachten.

Ein Manatee im Manatee Park bei Ft. Myers

Ein Manatee im Manatee Park bei Ft. Myers

Tag 13: Weiterfahrt nach Naples

  • Highlights des Tages: der J. N. „Ding“ Darling National Wildlife Refuge auf Sanibel Island, Muscheln suchen am Bowmans Beach, Sonnenuntergang in Naples
  • Übernachtung: Ramada Naples
  • Tagesdistanz: 69 km

Es geht wieder weiter nach Süden, nach Naples um genau zu sein. Aber vorher geht es noch auf Sanibel Island, die direkt bei Ft. Myers liegt. Die Insel ist größtenteils nicht erschlossen und ein großes Naturschutzgebiet für viele Vögel, die in Florida überwintern. So viele Reiherarten wie hier habe ich noch nie gesehen. Danach geht es noch an den Bowmans Beach, wo sich besonders gut Muscheln suchen lässt. Der Strand ist das Mekka für Muschelsucher, denn im Winter werden hier bis zu 275 verschiedene Muschelarten angespült.

Zum Abschluss des Tages geht in Naples an den Strand, um auch dort den Sonnenuntergang zu bewundern.

Muscheln sammeln am Bowmans Beach

Muscheln sammeln am Bowmans Beach

Tag 14: Weiterfahrt nach Miami

  • Highlights des Tages: Big Cypress National Preserve, das kleinste Postamt, Everglades Nationalpark
  • Übernachtung: Beach Place Hotel*
  • Tagesdistanz: 186 km

Bevor es heute zurück nach Miami geht, steht noch ein Besuch vom bekanntesten Nationalpark in Florida an, den Everglades. Allerdings geht es davor in das nicht weniger schöne Big Cypress National Preserve. Hier gibt es bereits eine Vielzahl an Möglichkeiten Aligatoren zu beobachten. Besonders beliebt ist in dem Naturschutzgebiet der 21 Meilen Loop an dem sich einige schöne Beobachtungspunkte befinden, von denen ich die urigen Reptilien sehen kann sowie viele weitere Einwohner der Sümpfe.

Im Big Cypress National Preserve befindet sich außerdem auch das kleinste Postamt der USA. Eine Gelegenheit von dort eine Postkarte abzuschicken gibt es, wenn man zu den Öffnungszeiten vorbeischaut. Bei meinem Besuch ist das Postamt geschlossen.

Der Everglades National Park grenzt direkt an das Big Cypress National Preserve an. Ich merke sofort, dass es hier alles ein wenig touristischer ist, im Vergleich zum zuvor besuchten Naturschutzgebiet. Die gut ausgebauten Wanderwege in den Everglades können zu Fuß, per Rad oder mit der Bimmelbahn erkundet werden. Rein zufällig entdecke ich hier auch Babyalligatoren, immer auf der Hut, dass sich die Mutter nicht weit entfernt befindet.

Erst spät am Abend erreiche ich mein Hotel in Miami Beach. Nachtleben? Fehlanzeige, der Tag war aufregend genug für mich.

Ein Alligator im Big Cypress National Preserve

Ein Alligator im Big Cypress National Preserve

Tag 15: Miami Beach

Anfang und Ende meiner Rundreise in Florida ist Miami. Hier wollte ich schon immer einmal South Miami Beach mit dem Art Deco District anschauen und etwas Zeit am Strand verbringen. Dafür nehme ich mir einen ganzen Tag lang Zeit und entdecke die markanten Häuser aus den 20er und 30er Jahren am Tag und am Abend.

Art Deco District in Miami

Art Deco District in Miami

Tag 16: Rückflug nach Berlin

Eine unvergessliche Reise quer durch Florida geht zu Ende. Es geht heute zurück zum Flughafen und wieder zurück nach Hause. Hoffentlich findet sich noch einmal die Gelegenheit in den Sunshine State zurück zu kehren. Am liebsten wieder im Winter.

Meine Florida-Tops

Zu den Highlights meines Florida Trips gehören definitiv die Florida Keys mit Keys West. Wenn ich noch einmal nach Florida kommen sollte, werde ich hier viel mehr Zeit einplanen.

Aber auch die Nationalparks mit ihrer Tier- und Pflanzenvielfalt haben mich stark beeindruckt. Da im Winter in Florida viele Zugvögel überwintern, gibt es hier besonders viele verschiedene Arten zu beobachten, die es im Sommer eher nicht zu sehen gibt. Das gilt auch für die Alligatoren. Da es im Winter in den Nationalparks wasserreicher ist, kommen diese sehr nahe an die Straßen heran. Ich kenne jemanden, der Florida im Sommer besucht hat und nicht einen Alligator zu Gesicht bekommen hat.

Ein weiteres Highlight war auch der Besuch des Kennedy Space Centers. Die Amerikaner wissen, wie sie eine „Show“ abziehen – das ist jetzt nicht im negativen Sinne gemeint. Schade, dass es mit dem Raketenstart der Falcon X auf Grund der Wetterbedingungen nicht geklappt hat, das hätte den Rahmen glaube ich gesprengt.

Viel Geschichtliches hat Florida ebenfalls zu bieten, wie St. Augustine, Daytona Beach oder Ft. Myers.

Und natürlich sind die zahlreichen Sonnenuntergänge in meiner Erinnerung fest hängen geblieben.

Meine Florida-Flops

Es gibt nicht wirklich Flops. Allerdings war ich ein wenig von Miami und Miami Beach insbesondere vom Art Deco Distrikt enttäuscht. Diesen habe ich mir nicht nur komplett anders vorgestellt, auch war die Stimmung dort absolut nur auf Tourismus ausgerichtet. Mir hat hier das ursprüngliche Flair gefehlt. Auch war der Stau in Miami furchtbar. Im Verhältnis gesehen empfand ich diesen am schlimmsten, von all meinen bisher besuchten amerikanischen Großstädte, Los Angeles eingeschlossen.

Das Wetter in Florida im Februar

Mit dem Wetter habe ich gefühlt Glück gehabt. Es gab einige heftige Regenschauer, so dass ich dann etwas umplanen musste. In der Regel gab es aber viel Sonnenschein. Was allerdings die Temperaturen angeht, so hatte ich zeitweise etwas Pech. Denn es zog im Norden der USA ein arktisches Tief über die Südstaaten hinweg, das fast bis zur südlichen Spitze Floridas reichte. Das war sehr ungewöhnlich für Florida und auch für die Bewohner vor Ortselbst. So sah es beispielsweise in Clearwater Beach nach 30 Grad am Strand aus, es waren allerdings eisige 13 Grad. Das heißt aber nicht, dass das Wetter im Februar dort immer so frisch ist.

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Über die Autorin / Autoren

Bereits seit 20 Jahren ist Berlin meine Wahlheimat und ich liebe die abwechslungsreichen Facetten der Stadt. Regelmäßig zieht es mich zusammen mit meiner Kamera aber auch in die nahe Umgebung oder in die Ferne!